Brennnessel

Die Brennnessel regt den Stoffwechsel und die Nierenfunktion an. Sie ist entgiftend und daher hervorragend als Frühjahrskur geeignet. Ebenso wirkt sie bei Hautleiden durch ihre blutreinigende Wirkweise. Durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften kann sie ebenfalls bei Arthrose verfüttert werden. Die Blätter entweder kurz blanchieren oder gut pürieren, so dass sie beim Fressen nicht brennen.

Löwenzahn

Die Blätter des Löwenzahns wirken regenerierend und entwässernd. Die nierenanregende, blutreinigende Wirkung ist vor allem bei rheumatischen Erkrankungen und Arthrose sehr hilfreich. Nennenswert ist auch seine magen- und leberstärkende Wirkung. Löwenzahn regt die Galleproduktion an, was wiederum die Verdauung positiv fördert.

Giersch

Vom Giersch können die jungen, frischen, hellgrünen Blätter verfüttert werden. Aufgrund seiner zahlreichen Mineralstoffe kann Giersch auch täglich oder in größeren Mengen dem Hundefutter beigemischt werden. Generell wird Giersch eine reinigende Eigenschaft zugeschrieben, weshalb er wunderbar bei Darm- und Blasenleiden eingesetzt werden kann. Er wirkt antirheumatisch, entzündungshemmend, verdauungsanregend und entwässernd.

Gänseblümchen

Vom Gänseblümchen können die Blätter und die Blüten gefüttert werden. Gerade bei Magenverstimmung oder Erkältungskrankheiten können sie angewendet werden. Sie regen den gesamten Stoffwechsel an und können den Appetit fördern. Zudem haben sie eine darmreinigende Wirkung, weswegen nicht zu viele Gänseblümchen dem Futter beigemischt werden sollten.

Basilikum

Hiervon können Blätter und Stängel verwendet werden. Es wirkt gegen unreine Haut und kann bei Insektenstichen direkt auf die Stichstelle aufgelegt werden. Weiterhin unterstützt es die Verdauung und wirkt antibakteriell.
VORSICHT: Basilikum nicht einer tragenden Hündin füttern, da es zu verfrühten Wehen kommen kann.

Dill

Hiervon kann nicht nur die Pflanze sondern auch die Samen (dann im Mörser zerkleinert) verfüttert werden. Dill wirkt sich positiv auf den Verdauungstrakt des Hundes aus. Er hat eine magenstärkende und verdauungsfördernde Eigenschaft und wirkt insgesamt entspannend auf den Magen-Darm-Bereich des Hundes. Bei säugenden Hündinnen kann Dill die Milchbildung positiv beeinflussen.

Minze

Minze kann dem Hund ab und zu unters Futter gemischt werden. Da es eine beruhigende Wirkung auf den gesamten Organismus hat, sollte es nur selten verfüttert werden. Ebenfalls wirkt es desinfizierend und antiseptisch und hat eine wohltuende Wirkung auf den gesamten Magen-Darm-Bereich. Gerade bei Blähungen oder Krämpfen kann Minze gute Dienste leisten. Zudem kann man Minze gegen hartnäckigen Mundgeruch einsetzen.

Petersilie

Dieses Kraut hat einen hohen Vitamin-C-Gehalt und wirkt somit belebend. Gleichzeitig unterstützt Petersilie die Blase und die Niere und kann z.B. bei Nierensteinen hilfreich sein. Da Petersilie harntreibend wirkt, sollten sie ihren Hund damit nicht zu spät am Abend füttern. Ebenso ist Vorsicht bei trächtigen Hündinnen geboten, da es die Wehentätigkeit anregen kann.